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Warum echte Männer Yoga machen

Männer und Yoga. Haha, genau. Die positiven Auswirkungen, die Yoga angeblich auf den Körper hat, sind dir bekannt und ja, vielleicht stimmen sie auch, ABER: Wieso zur Hölle würdest du dich freiwillig verbiegen und verdrehen? Und ist Yoga nicht ein reines Frauending? 

Yoga wirkt auf viele Männer erstmal abschreckend. Obwohl heutzutage Fussball-Nationalmannschaften Yoga praktizieren, passen für Otto Normalverbraucher Männer und Yoga oft einfach nicht zusammen. Yoga für Männer? Ne. Das ganze Tohuwabohu um Chakren, Räucherstäbchen und den inneren Frieden wirkt auf viele Männer erst mal abschreckend. Zu Unrecht.

Diese uralte Methode der Entspannung, Bewegung und Heilung, die ihre Wurzeln in der indischen Philosophie hat und über 5,000 Jahre alt ist, wurde ursprünglich von Männern geschaffen. Yoga ist Kraft, Koordination, Gleichgewicht und Flexilibtät für Körper, Geist und Seele. Mit Yoga arbeitest du an einem enorm breiten Spektrum und profitierst somit in deinem Alltag – sei dies im Sport, bei der Arbeit oder in der Beziehung. 

Es ist also höchste Zeit umzudenken, Männer. 

Lass uns 7 Gründe beleuchten, warum echte Männer Yoga praktizieren:

1. Berühre deine Zehen

OK – nur, weil Yoga dir helfen wird beim Stehen deine Zehen (endlich wieder) zu berühren, haut dich das wohl noch nicht vom Hocker. Oder? ABER: Regelmässiges Yoga hilft dir nicht nur dabei beweglicher zu werden, sondern auch deinen Bewegungsumfang zu erhöhen, wodurch das Risiko dich zu verletzen minimiert und deine Regenerationszeit verkürzt wird. Du wirst dich also schneller erholen. Das wiederum ermöglicht dir, mehr Leistung in jeder Hinsicht zur Verfügung zu haben und aufzubauen. Wie hört sich das an?

2. Immer mit der Ruhe

Kennst du das Gefühl, wenn sich deine Gedanken unkontrolliert im Kreis drehen und du vom Hundertsten ins Tausendste springst, ohne zu einer Lösung zu kommen? Die Buddhisten haben einen Namen dafür: „Monkey Mind“. Ein Ziel zu verfolgen, von dem ständigen Gemurmel und der Ablenkung der Kollegen und des Handys umgeben zu sein, ein Buch in der Bahn zu lesen – sich auf etwas konzentrieren zu können, Unwichtiges auszublenden und dabei effizient zu sein, ist gar nicht so einfach. 

Und genau da setzt Yoga an: du wirst sehen, dass regelmässiges Yoga dir dabei helfen wird, mit Stress besser umzugehen, deinen Fokus auf etwas richten zu können und deine innere Unruhe zu zähmen.

Und ja – fast hätte ich es vergessen, liebe Männer-Kollegen: Yoga ist kein Wettkampf! Männer lieben Sport. Sport bedeutet Wettkampf; mit sich selbst oder anderen. Dieser Gedanke ist dem Yoga fern, weshalb viele Männer Yoga als etwas „Passives“ erachten. Aber lies weiter. Yoga ist weit mehr als passives dehnen.

3. Werde zum Kraftpacket von innen

Wie gerade gesagt: Yoga ist weit mehr als nur Stretching: die Asanas (Körperübungen) sind eine Serie von fokussierten Ausführungen, die mit dem Atem kombiniert werden, um Flexibilität, Mobilität und Muskelkraft zu steigern. Beim Yoga wird die Tiefenmuskulatur durch das konstante Anspannen der Rumpfmuskeln trainiert. Was wiederum zu einer verbesserten Körperhaltung führt. Eine gestärkte Körpermitte hilft dir auch, dein allgemeines Verletzungsrisiko beim Sport zu minimieren und beugt Rückenschmerzen vor. Indem du einzig und alleine mit deinem Körpergewicht arbeitest baust du Muskeln auf, während du die Gefahr dich zu verletzen reduzierst, da dein Körper auf natürliche Weise an deine gewünschten Grenzen geht.

Nebeneffekt: eine gute Körperhaltung führt automatisch zu einer selbstbewussteren Erscheinung!

4. Werde schlanker und grösser

Durch regelmässiges Yoga-Training wird deine Körpermitte gestärkt und die Wirbelsäule verlängert. Im Gegensatz zum Training mit Gewichten, wird beim Training mit deinem Körper eine viel höhere Anzahl von Muskelgruppen gleichzeitig aktiviert. Durch diese gleichmässig verteilte Muskelarbeit, werden deine Gelenke, Sehnen und Bänder langfristig widerstandfähiger, stärker und damit vor Verletzungen und Abnutzung geschützt.

Yoga erweitert ebenso deinen Bewegungsumfang, wodurch mehr Muskelfasern beansprucht werden und in weiterer Folge kommt es zu einem umfassenderen Muskelaufbau (Muskelhypertrophie). Muskelberge wird’s vom Yoga nicht geben, ein Sixpack liegt aber durchaus drin.

5. Erhole dich besser

Das nächste Mal, wenn du um 3:30 Uhr morgens deine verbleibende Schlafzeit berechnest: Hör auf und mach Yoga! Studien haben gezeigt, dass regelmässiges Yoga, Schlaflosigkeit heilen und zugleich die Schlaf-Qualität, -Wirksamkeit, und –Dauer nachhaltig verbessert. Ermüdungserscheinungen, Angstzustände und Stress nehmen ab oder können ganz verschwinden. 

Die richtige Erholung deines Geistes und Körpers sollte ganz oben auf deiner To-Do-Liste stehen. Schlafmangel kann zu einer Reihe von Gesundheitsproblemen führen wie Bluthochdruck und Diabetes, Depressionen und Fettleibigkeit. Weitere Studien haben ergeben, dass Yoga das Stresshormon Kortisol reguliert, das bei einer Unausgewogenheit das Immunsystem schwächen kann. Angesichts dessen wird dir Yoga dabei helfen, die Basis für einen tiefgreifenden ausgeglichenen Lebensstil zu schaffen, was wiederum zu einem erholsameren Schlaf und besserem Wohlbefinden führt.

6. Entgifte deinen Körper

Nein, hier geht es nicht um mangelnde Körperhygiene, sondern vielmehr darum, dass Yoga eine reinigende und entschlackende Wirkung auf den Körper hat und somit den Stoffwechsel fördert. Durch die angeleiteten Drehungen und Verbiegungen, „massierst“ du ganz geziehlt deine inneren Organe und stimulierst damit dein Verdauungssystem. 

Regelmässiges Yoga hat ebenfalls sehr grossen Einfluss auf eine positive Veränderung deines Lebensstils. Es wird dir helfen, bewusster zu leben und ausgeglichener zu werden. Durch Yoga schärfst du deine Wahrnehmung auf dich selber und deine Umwelt.

7. Habe ein (noch) besseres Sexleben

In diversen Studien der Harvard Medical School von Bosten wird aufgezeigt, dass Yoga bei psychischen Stress und körperliche Weh-Wehchen enorm hilft. Studien gehen davon aus, dass 60 bis 80% der Arzt-Besuche auf chronischen Stress zurückzuführen sind. Ein Sexualleben mit viel Stress ist zwar möglich, es ist aber nicht allzu überraschend, dass Yoga auch einen positiven Einfluss auf dein Sexualleben haben wird… 

Studien zeigen, dass sich Yoga speziell für Frauen als Schlüssel zu einer verbesserten Sexualfunktion erweist. Wobei das sexuelle Verlangen, der Orgasmus und die allgemeine Befriedigung enorm gesteigert werden können. Und was den Damen hilft, wirkt sich ebenso positiv auf das Liebesleben der Männer aus. Regelmässiges Yoga führt allgemein zu einem verbesserten mentalen Fokus und zu einem bewussteren und entspannten Körper. Mit Yoga-Spezifischen Atemtechniken und seinen Asanas (Körperübungen), wird die Körper-Energie und der Blutfluss angeregt und gefördert, was deinem Sexualleben auf keinen Fall schaden wird…

Also. Ist Yoga Frauensache? Von Wegen.

Meditation, Entspannung, Selbstfindung werden in unserer Gesellschaft nach dem klassischen Rollenbild als weibliche Themen platziert. Langsam und stetig weichen wir von diesen Rollenbildern ab, welche unser Leben noch immer so prägen. In Tat und Wahrheit handelt es sich beim Yoga um eines der ältesten Trainingssysteme der Welt. Wie eingangs erwähnt, hat die deutsche Fussballnationalmannschaft vor der WM in Braslilien unter Jogi Löw Yoga ins Training aufgenommen. Stars wie Daniel Craig oder Matthew McConaughey lassen nicht nur Frauenherzen höherschlagen sondern ihren eigenen Kreislauf und Muskeln pulsieren bei der Yoga-Practice. 

Yoga ist keine Frauensache, im Gegenteil: Im alten Indien war Yoga eine reine Männerdomäne. Das Praktizieren war Frauen untersagt. Schön ändern sich die Zeiten und wir sollten doch eigentlich über die Frage hinweg sein, was Männer- und was Frauensache ist. Oder nicht?

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